Wir waren schon mal so viel weiter

Meine kirchliche Sozialisation erlebte ich in den siebziger und achtziger Jahren. Damals waren nach dem frischen Wind des Konzils und der Würzburger Synode viel offenere und lebendigere Gottesdienste möglich, vor allem auch ohne Priester. Die Kirche stand jedem offen, der "zwei oder drei" um sich versammeln wollte. Zumindest war das im Bistum Essen so. Ich habe erlebt daß die vorletzten beiden Päpste diese offene Art einer Volkskirche, und das war sie zu dieser Zeit, aufgrund von Misstrauen und Konservativismus immer weiter zurückgeschraubt hat. Es wäre schön, den Gläubigen da mehr zu vertrauen und sie einfach mal machen zu lassen.

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Es war genau so! Befreiend, inspirierend, hoffnungsvoll. Wir empfanden Gottes Geist in einer modernen Welt…