Der Heilige Geist spricht zur Weltkirche

Die Entscheidungsprozesse in der Kirche (also die katholische Weltkirche) beurteile ich persönlich als vom Heiligen Geist geleitet, wenn oft auch langsam und mit unzulänglichen Mitteln.
In der deutschen Kirche hingegen sehe ich die Entscheidungsprozesse als inkompetent an, da man hier den Heiligen Geist als Leiter in den Entscheidungen durch den Geist der Zeit ersetzen will, so scheint es mir.
Die Stimme des Heiligen Geistes ist ein „leises Säuseln“ (1Kön 19,12) wie schon in der Bibel geschrieben steht.
Was der Heilige Geist genau sagen will, das weiß ich nicht. Er will zu jedem individuell sprechen und sagt nicht zu jedem das gleiche, sondern immer etwas ganz Persönliches.
Allerdings gibt es Wahrheiten, an denen man sich orientieren kann, um zu wissen, ob es denn die Stimme des Heiligen Geistes ist. Mit Bezug auf diese Wahrheiten kann man sagen, dass sich die Kirche immer an die Zeiten anpassen muss – und das ist richtig – jedoch sind das nur punktuelle Sachen.
Der Versuch, einiges nur um des Veränderns willen abzuschaffen löst das Problem höchstens insofern, dass wir dann eine neue, eigene „Kirche“ haben, aber eben nicht mehr die einige, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Für die Entscheidungen sollen diese mit Gebet aus den Wahrheiten der Kirche gefunden werden. Stattdessen versucht man aktuell mit den Entscheidungen großes Gebet die Wahrheiten abzuschaffen.

Kommentare

Es braucht den Hl. Geist, der die Kirche leitet, keine deutsche Sonderkirche. Der Hl. Geist führt in der Weltkirche immer zu Einheit.