Zu viele Köche verderben den Brei

Mitreden und Verantwortung übernehmen ist gut, es muss allerdings auch klar, wie Entscheidungsprozesse ablaufen. Wenn wir diese zu sehr in die Hand von Laien geben, ist Willkür vorprogrammiert - einfach weil sie es nicht besser wissen können. Ein Theologiestudium und die Entscheidung lebenslange Hingabe für unseren Herrn kann nicht durch Wochenend-Kurse oder Lehrgänge ersetzt werden. Nur wenn die verantwortlichen Geistlichen Entscheidungsbefugnis behalten, kann ein authentisches Handeln aus dem Glauben heraus funktionieren. Hierfür brauchen sie Rückhalt, Gemeinschaft und Austausch aus eigenen Reihen und den Dialog mit den Gläubigen.

Kommentare

Die Geschichte der Kirche ist doch voll mit Geschichten von Heiligen Frauen und Männern, die zum großen Teil nicht geweiht waren. Wie kommt man da zu so einer Unterscheidung? Wie ist das mit Frauen, Nonnen, die Theologie studiert haben? Mindestens die müssten nach der Argumentation ja zugelassen werden zu grundsätzlichen Entscheidungen.