Sackgasse Synodaler Weg
Für alle, welche die Kirche wirklich schätzen und lieben, ist der Synodale Weg
eine echte Glaubensprüfung. Wenn keine Erneuerung von innen her, also vom Glauben des einzelnen her geschieht, wird es eine politische Veranstaltung unter vielen bleiben, welche letztlich in der Kirche keine Früchte tragen wird. Wenn ich Hl. Messen beiwohne, wo beinahe zwanghaft in Strassenklamotten im Altarraum herumgelaufen wird, während einige wenige liturgische Gewänder tragen, so überkommt einen Beobachter das Gefühl, "nichts Halbes und nichts Ganzes". Damit die aktive Teilhabe der Gemeinde auszudrücken, wirkt inzwischen überholt und auch verunglückt. Man muss auch sagen, dass es kein Gewinn ist, wenn die Kinder als Ministranten in liturgischen Gewändern abgeölst werden von Damen mittleren Alters in Strassenklamotten. Vieles, was Gläubige wirklich von klein auf schätzen und lieben gelernt haben und auch gegen Angriffe von aussen verteidigt haben, einfach auf den Müllplatz der eigenen Geschichte zu werfen, wird nicht ohne erheblichen Schaden mitten unter den Gläubigen bleiben. Das Ringen der Progressiven gegen die Konservativen und Bewahrer greift inzwischen bis in die inhaltlichen Glaubenswurzeln hinein. Menschen, die aber nicht mehr dasselbe glauben, trennen sich auch früher oder später vom gemeinsammen Glaubensvollzug, wie die Geschichte der Kirche gelehrt hat.
Kommentare
am 17. Mär. 2022
um 11:13 Uhr
Botschaft und Vermittlung
Ihren Unmut über Nachlässigkeiten kann ich verstehen. Grundsätzlich soll eine Eucharistiefeier auch von den äußeren Formen her die Bedeutung erkennen lassen.
Es hilft uns aber wenig, wenn wir in feierlichen Gewändern daherkommen, aber die eigentliche Botschaft nicht mehr vermitteln können. Menschen wenden sich von der Kirche ab, weil sie sich nicht angenommen fühlen (als queere Menschen, als Wiederverheiratete, als Frauen ...) oder, schlimmer noch, weil sie missbraucht wurden und noch immer auf eine angemessene Würdigung ihrer körperlichen und seelischen Beschädigung warten. Die drängende Aufgabe der Kirche ist es, die Erlösungsbotschaft den Menschen zuzusprechen. Im Synodalen Weg werden Stukturen hinterfragt, die diese Botschaft verdunkeln.
Angesichts vieler Unglaubwürdigkeiten, die uns von seiten der Amtskirche zugemutet werden, sind für mich persönlich golddurchwirkte Gewänder schwer zu ertragen.
am 18. Mär. 2022
um 21:03 Uhr
Ja das ist es. In feierlichen
Ja das ist es. In feierlichen Gewändern daher kommen. Die innere Gesinnung fehlt jedoch. Sie wenden sich nicht von der Kirche ab, sondern von Gott. Sie können sich, wie Gott sie schuf nicht annehmen.
Ich kennen viele die Misshandelt wurden (jeder 3. ist ein Missbrauchsopfer). Sie haben nur in Glauben und in der Kirche die Kraft gefunden den Tätern zu vergeben und den Frieden gefunden. Nur Jesus kann dabei helfen. Sie haben sogar an den Sterbebetten der Täter gesessen. Was sucht ihr bei Menschen, was nur Gott geben kann. Die Botschaft von Jesus ist ganz einfach. Sie muss nur gelebt werden. Da aber die Gläubigen sie nicht leben meinen die Priester sie müssten sich angleichen.
Wir sind die Unglaubwürdigen, weil wir nicht das tun was Jesus uns aufgetragen hat. Das sieht die Welt. Deshalb ist nicht die Kirche unglaubwürdig sondern die, die sich als Christen bezeichnen
am 17. Mär. 2022
um 21:22 Uhr
Zuviele Stuhlkreise
Menschen wenden sich von der Kirche vor allem ab, weil der Glaube fehlt oder abhanden gekommen ist. Die Frage muss also vornehmlich sein, den Glauben in seiner Größe zu vermitteln. Viel zuviele Worte, viel zuviel Selbstdarstellung beim zeitgemässen Interpretieren. Lassen wie die Evangelien für sich selber sprechen, die Menschen verstehen diese oft besser, als der Prediger anschliessend.
am 18. Mär. 2022
um 20:53 Uhr
Danke
Danke
am 18. Mär. 2022
um 20:56 Uhr
Wenn jemand weiß was dort in
Wenn jemand weiß was dort in der hl. Messe geschieht, wird er sich nicht so verhalten.
Es geht dabei doch wohl eher um ein zusammenkommen, um eigene Interessen durchzusetzen. Eine Beleidung für die die Messe heilig ist.
So wird mit allem umgegangen was heilig ist. Es wir vor die Hunde geworfen hat keinen Wert und deshalb geht man so damit um.