Nicht nur zuhören, sondern machen!

Ich bin in einer unvergleichlichen lebendigen Gemeinde voll Freiheit und Gottvertrauen aufgewachsen.
Meine Erziehung wurde selbstverständlich durch meine Eltern geprägt, aber die Kindheit und vor allem meine Jugend eben durch unsere Gemeinde und die Menschen, die sie ausmachten. Hierzu zählten tolle Priester, die Zeit hatten sich um die Gemiendemitglieder zu kümmern, die wussten, was uns Kinder und Jugendliche beschäftigt und was uns begeistert.
Dies gilt es zu erhalten bzw. wieder neu zu entdecken. Auch den nächsten Generationen wünsche ich solch eine tolle Lebensbegleitung und ein kulturelles Umfeld wo es um sehr viel mehr als Machterhalt geht.
Ja, die Möglichkeit die Zukunft in unserer Gemeinde zu gestalten, sollten wir nicht irgendwelchen überlassen, denen wir vielleicht schon egal sind.

Auch wenn ich mir aktuell nicht sicher bin, wie lange die KIRCHE meine Unterstützung noch verdient hat, umso sicherer bin ich es mir bei unserer Gemeinde vor Ort. Selbst wenn mein Engagement in den letzten Jahren eher überschaubar war und dieses sich in den nächsten Jahren nicht wesentlich ändern wird, möchte ich mich in St.Josef weiterhin einbringen und meinen Glauben ausleben.
Das verknüpfe ich jedoch auch mit ganz klaren Anforderungen an eine Reform.
1. Uneingeschränkte Aufklärung der sexuellen Missbräuche der Vergangenheit. Zuführung aller Beteiligten zur weltlichen Gerichtsbarkeit. Einsatz für vergangene und zukünftige Opfer, sowie deren Anerkennung und Entschädung.
2. Der Verzicht auf Ehe muss für Priester freiwillig sein.
3. Eine Gleichstellung aller Geschlechter für alle Positiojen in der Kirche.
4. Abbau der Hirachien und den damit verbundenen Prunk.
5. Stärkere personelle Ausstattung der Gemeinden und Gemeindeverbände.

Vielen Dank für das Zuhören und noch mehr Erfolg bei dieser Aufgabe.

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Es geht um Beides: das eigene Glaubensleben zu fördern und das entsprechende Tun