Katholische Lehre
Ich bin 24 Jahre alt und habe durch meinen Vater, der immer gegen Inhalte der katholische Kirche argumentiert hat, mich schon sehr früh mit dem „Warum lehrt die Kirche das denn so?“ auseinandergesetzt. Dank dem habe ich schon sehr früh meine eigenen Argumente gefunden, warum ich an der katholische Lehre festhalte und warum mich das Leben gerade in der katholischen Kirche glücklich macht und befreit.
Was sich in der Kirche ändern muss ist, dass die Laien ihre persönliche Beziehung zu Gott leben und sich wirklich mit ihrem Glauben intellektuell auseinandersetzen. Dazu braucht es Katecheten, die den katholischen Glauben nicht nur kennen, sondern auch leben.
Die Inhalte der katholischen Kirche sind nicht veraltet. Wenn wir uns mit ihnen auseinandersetzen, sie im Gebet betrachten, entdecken wir ihre Tiefe, ihre Schönheit, ihre beglückende Sinnhaftigkeit. Die Menschen haben heutzutage einfach keine anthroposophische Basis mehr, auf der unser Glauben aufbaut. Deswegen ist es eine größere Herausforderung ihnen unseren Glauben zu begründen. Aber der Hl. Geist wirkt!
Zum Thema Missbrauch finde ich es schrecklich, was passiert ist. Das muss bestraft und die Opfer entschädigt werden.
Aber nur weil es einen Judas unter den Jüngern Jesu gab, ist Seine Lehre deswegen nicht falsch.
Auch frage ich mich, warum die Aufhebung des Zölibats die Missbrauchszahlen senken sollte. Als wäre die Ehe der „legale“ Ort an der Frau, die eigenen Lüste selbstsüchtig zu befriedigen. Wer missbraucht, sollte auch nicht in eine Ehe gehen. Ich wünsche mir eine tiefere Auseinandersetzung mit der Theologie des Leibes von JPII.
Kommentare
am 15. Feb. 2022
um 14:02 Uhr
Ein so großer Schatz
Liebe Kakaobohne, ich bin 59 Jahre alt, und ich habe mich so richtig über Deinen Beitrag gefreut! Ich erfahre, dass es immer dann, wenn wir über die essentiellen Dinge unseres Glaubens ins Gespräch kommen, Staunen, Wachstum und Freude um sich greifen können. Wir haben miteinander einen so großen Schatz zu entdecken! Hierzu Gelegenheit zu schaffen, müsste unser größtes Interesse sein.