Weg mit dem emanzipatorischen Geschwafel!

Das braucht es alles nicht! Als Jesus noch lebte, haben die vielen Menschen um ihn herum auch nicht "Einfluss" auf ihn genommen, sondern er auf sie! Die Kirche ist hierarchisch und nicht demokratisch. Punkt. Das sollte endlich akzeptiert werden. Dann gibt es auch nicht solche massiven Entgleisungen wie Maria 2.0.

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Mt15,21 Jesus ging weg von dort und zog sich in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück. 22 Und siehe, eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält. 23 Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Schick sie fort, denn sie schreit hinter uns her! 24 Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. 25 Doch sie kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir! 26 Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen. 27 Da entgegnete sie: Ja, Herr! Aber selbst die kleinen Hunde essen von den Brotkrumen, die vom Tisch ihrer Herren fallen. 28 Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Es soll dir geschehen, wie du willst. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.
Jesus ist bereit zu lernen! Er sagt zunächst einen sehr harten Satz, der die Frau vielleicht tief verletzt hat. Aber sie lässt sich nicht abweisen, zeigt einen Weg auf. Und Jesus lässt sich von ihr - von einer Frau (!), von einer Fremden - beeinflussen. Er zeigt sich bereit, seine Meinung zu ändern. Die Heilung geschieht.
Ja, es lohnt immer wieder, sich an Jesus ein Beispiel zu nehmen.

Liebe Klavierspielerin,
es ist gut, wenn wir wie Sie, von Jesus her denken und uns verändern lassen. Ich wüsste aber nicht, dass Jesus uns eine hierarchische Kirchenverfassung hinterlassen hätte. Er hat uns die Botschaft von der Liebe Gottes gebracht. Er hat sie allen Menschen in Worten und Taten so verkündet, dass sie diese Botschaft verstehen konnten. Wenn uns der "aufgeklärte Absolutismus" (Weihbischof Steinhäuser) in den kirchlichen Strukturen bei der Verkündung des Evangeliums hindert, lassen wir ihn doch hinter uns und strukturieren uns anders.
Mit besten Grüßen
Ihr GS44 (Gaudium et Spes Nr. 44: Die Hilfe, die die Kirche von der Welt empfängt)

An die Klavierspielerin, ich kann die Position, die Sie äußern, ja hinnehmen, finde aber Ihre Sprache unerträglich. Warum werten Sie die ernsthaften Positionen anderer Gläubiger so ab? Halten Sie das für christlich?