“Demokratisches Leben”
Wir wünschen uns eine Kirche, in der auf Augenhöhe aufeinander gehört wird. Kirchenleitung und Gläubige müssen sich auf einer Ebene begegnen. Wir erwarten als Kirchenmitglieder Verständnis, Wertschätzung und Empathie von der Amtskirche, so wie Jesus auch auf die Menschen zugegangen ist.
Weiter ist es wichtig, dass die Hauptamtlichen Zeit für die Seelsorge haben. Nur so kann es einen guten Kontakt zur Basis geben. Dabei ist genügend - nicht nur klerikales - Personal von Nöten.
Zu einem verantwortungsvollen Handeln gehört, klare Konsequenzen aus Fehlern zu ziehen. Dieses gilt gleichermaßen für alle Bereiche und Personengruppen.
Weitere Forderungen zu einer lebendigen Kirche in der Zukunft sind: Gleichstellung der Frau und die Abschaffung des Zwangszölibats.
Kommentare
am 11. Mär. 2022
um 13:50 Uhr
Dass aufeinander gehört und
Dass aufeinander gehört und geachtet werden soll - unabhängig vom Auftrag innerhalb der Kirche - ist nur zu bejahen.
Die Augenhöhe ist allerdings nicht bei jedem Thema erreichbar - stehen doch die verschiedenen Kirchenmitglieder an verschiedenen Plätzen/in verschiedenen Aufgaben und sind verschieden - das gilt für das Wissen, die Zuständigkeit etc.
Es kann ja eignetlich gar nicht nur von "der Kirche" gesprochen werden. Da gibt es die Institution, die teilweise eine Managementstruktur geworden ist.
Diese ist sicher bei einer weltweiten einen Kirche teilweise auch notwendig - sollte aber auf das erforderliche Maß jeweils beschränkt werden. Da scheint Papst Franziskus aktiv am WErk zu sein.
Seelsorger - Priester - sind erst einmal zuständig für die Sorge um die Seelen, also für das Seelenleben der Gläubigen zuständig. Es wäre schön, wenn das zur zentralen "Beschäftigung" der Priester würde und weniger die Verwaltung der Pfarrei etc. Die Priester brauchen deabeisicher auch die Augenhöheder Gläubigen, sind aber hoffentlich ihnen in manchem voraus und können gerade dadurch die Gläubigen zu Gott leiten (Dafür sollten sie selbst mit diesem Gott in einer lebendigen Beziehung stehen, persönlich beten etc). Die Sakramente werden dann einen weseenltichen Teil ihres Tuns darstellen, sind sie doch garantiertes Handeln Gottes, sozusagen mit Gütesiegel Gottes (unabhängig von der Güte des spendenden Priesters!).