Weltsynode 2021-2023

Mich bereichert und prägt Gebet und Gottesdienst dann, wenn sich unter den Anwesenden die Gemeinschaft/Communio vollzieht. Damit meine ich, dass nicht nur ich für mich alleine anwesend bin, sondern alle Anwesenden in ein gemeinsames Beten und Singen kommen und eine Gemeinschaft oder Zugehörigkeit entsteht.

Gesang und gute Musik können dabei enorm helfen, wenn sie zum jeweiligen Anlass passen.

Persönlich hilft mir die Eucharistie als Höhepunkt und Zentrum meines Glaubens. Aber auch die (stille) Anbetung vor dem Allerheiligsten stärkt mich.
Gemeinsames Beten des Stundengebetes trägt.

Besonders wird das oben gesagte für mich während den Weltjugendtagen deutlich, währendessen diese fast einzigartige Tiefe während der Liturgien sich vollzieht, die ich nicht beschreiben kann.

Je nach Situation können persönliche Begegnungen, Zeugnisse, Katechesen dabei helfen.

Was mir fehlt ist ein Ort, an dem sich Gebet und Gottesdienst mit Begegnung und Gemeinschaft verbinden lässt. Ein Ort, an dem man sich zur Liturgie trifft und anschließend in unmittelbarer Entfernung in Kontakt treten kann. Ein Ort, an dem eine Gemeinschaft entsteht, die über den sonntäglichen Gottesdienst hinaus geht und mich in meinem Leben begleitet und bestärkt, indem wahre Beziehungen entstehen können. Ein Ort, am dem Seelsorger einfach erreichbar und Teil der Gemeinschaft sind. Ein Ort, an dem es nicht um konservativ vs. liberal, Synodaler Weg ja vs. Synodaler Weg nein, kurzum nicht um Politik geht.