Die Mehrheit der Gläubigen steht hinter ihrem Bischof, Kardinal Woelki

Lieber Heiliger Vater,
die Initiative eines Privatmanns "Fairness für Kardinal Woelki - für eine geschwisterliche Kirche" hat inzwischen mehr als 2000 Unterstützer. Das sind mehrere hundert mehr Menschen, die sich hinter ihren Kardinal stellen, als die 1800 Befragten einer Umfrage, die ein repräsentatives Bild der Stimmmung im Erzbistum widerspiegeln sollte. Beauftragt wurde diese Umfrage von einer Regionalzeitung, die seit Monaten gegen den Kardinal hetzt. Aus dieser Umfrage wurde geschlosssen, dass 80% der Katholiken sich gegen Kardinal Woelki aussprächen. In Wirklichkeit sind aber nur 0,07 Prozent der Katholiken des Erzbistums befragt worden.
Solche Medienkampagnen und die illoyale Haltung mancher offizieller Katholiken, die ausgeben für die ganze Diözese zu sprechen, hat viele Gläubige versunsichert.
Bitte stützen Sie Kardinal Woelki, der in seinem Hirtenbrief von Aschermittwoch 2022 demütig allen die Hand zur Versöhnung gereicht hat. Damit stützen Sie auch die Gläubigen, die nichts mehr wünschen als in Einheit mit dem Papst zu leben.

Kommentare

Sehr geehrte Frau Schelle....,
bitte verbreiten Sie keine Lügen. Die Mehrheit der Gläubigen steht nicht hinter Kardinal Woelki. Das ist nachzulesen und nachzurechnen.
MfG

Wo kann ich das nachlesen?

Moderationskommentar

Sehr geehrte NutzerInnen und Nutzer,
wie sie im Verlauf dieses Beitrags und der Kommentare sehen können, treffen hier unterschiedliche Meinungen aufeinander.
An dieser Stelle möchten wir Sie alle bitten, zum Dialog über die Themen der Weltsynode zurückzukehren.
Herzlichen Dank,
Moderation DG.

Sehr geehrtes Moderatorenteam,

Themen der Weltsynode sind alle Themen, denn der Begriff "Welt" ist allumfassend. Und die Katholiken im Erzbistum Köln bewegt nun mal die Person des Kardinals und alles was damit zusammenhängt. Das sollten und dürfen die Gläubigen hier loswerden! Denn auch dieses Stimmungsbild ist wichtig für Papst Franziskus.

Wer sich mit Wissenschaften insbesondere mit Mathematik und Statistik und deren Methoden nicht auskennt, sollte bitte dennoch keine "alternativen Fakten" verbreiten.

Oder möchten Sie an die "Tradition" der Kirche anknüpfen, wissenschaftliche Tatsachen zu leugen? Erst am 2.11.1992 wurde Galileo Galilei von der römisch-katholischen Kirche formal rehabilitiert nachdem sie ihn am 22.6.1633 zu lebenslänglich verurteilte, da er nachgewiesen hatte, dass die Erde sich um die Sonne dreht.

Ich fürchte die Kirche wird einige Jahrhunderte brauchen bis sie erkennt und zugibt, was für einen Schaden sie derzeit anrichtet...falls des diese autokratische Amtskirche dann überhaupt noch gibt..

---FAKTEN--------
Nach der Forsa-Umfrage vertreten 82 Prozent der Kirchenmitglieder die Ansicht, dass Papst Franziskus Woelki jetzt absetzen sollte. 92 Prozent meinen, dass Woelki von sich aus Konsequenzen hätte ziehen und zurücktreten müssen.

Für die Erhebung befragte Forsa vom 14. bis zum 16. Februar 1510 Personen über 18 Jahren, die in den zum Erzbistum Köln gehörenden Städten und Landkreisen leben. Konfession und Kirchenverbundenheit (Kirchgang) wurden gesondert erfasst. Die Ergebnisse sind demnach auch für die konfessionellen Untergruppen repräsentativ. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten.

https://www.aachener-zeitung.de/politik/deutschland/umfrage-grosse-mehrh...

1510 von 18 Millionen Katholiken im Erzbistum Köln zu befragen und daraus den Schluss zu ziehen, dass eine große Mehrheit der Gläubigen gegen Kardinal Woelki sei, überzeugt mich nicht. Mag der Stichprobenfaktor statistisch auch stimmen. Solche Methoden entsprechen dem Geist des Synodalen Weges nicht.

Ich denke, diese Kommentare haben auch mit der Weltsynode zu tun.
Herr Wölki hat nicht nur im Umgang mit den Mißbrauchsfällen versagt, er bremst massiv auch den synodalen Fortschritt in der deutschen Kirche.
Zwei gute Freunde, die ganz aktiv in unsrer Pfarrgemeinde gearbeitet haben, sind aus der Kirche ausgetreten, ich konnte es nicht verhindern.
Wenn Kirche eine Zukunft haben soll, müssen solche Menschen ihren Platz räumen und Verantwortung abgeben.

Woelki hat nach Ende der ersten Synodalversammlung gesagt, seine "schlimmsten Befürchtungen" seien wahr geworden. Die Unterscheidung zwischen Laien und Geistlichen werde in den Beratungen infrage gestellt, sagte er dem Internetportal "domradio.de". Mit der Synodalversammlung sei "quasi ein protestantisches Kirchenparlament" ins Werk gesetzt worden.

Natürlich 1,8 Millionen im Erzbistum Köln. Sorry.

Wir sollten doch als Christen ehrlich bleiben!!! In welcher Kirche leben Sie denn?

Sie sprechen von 2000 Unterstützern. Wie viele Austritte hatten wir?

Die Kirche ist eine Kiche der Sünder. Das bekennen wir zu Beginn jeder Hl. Messe. Selbst wenn ich davon überzeugt wäre, dass ein Papst oder Bischof nicht recht gehandelt hat, so wäre das für mich -und ich denke für jeden Getauften, der aus dem Glauben zu leben versucht - kein Grund aus der Kirche auszutreten, wie aus irgendeinem Verein. Hier ist mehr als ein Verein!