Weniger Mensch, mehr Gott

Ich finde es schrecklich, wenn der Priester oder übermotivierte Laien zu Entertainern verkommen. Mehr Raum für Christus. Mehr Anbetung, mehr berührende Musik, mehr Gebet. Weniger Politik.
Ich mag das Latein und wunderschöne Hochaltäre, da der Fokus weg vom Priester auf das Bild/ das Kreuz am Hochaltar sich wendet. Die Alte Messe mag ich aber nicht. Kurze Messen können auch schön sein. Eher so wie in Maria Vesperbild. Kurz, aber fromm und schön. Weniger albernde Kommt und singt Bücher. Auch als Grundschulkind kann man aus dem normalen Gotteslob singen, man fühlt sich nicht ernst genommen sonst.
Genauso finde ich die Kirchen zu groß. Sie sind wie kahle Hallen, nirgendwo sieht man ein Kreuz oder ein schlnes Bild zum Beten. Gerade die kleinen Kirchen sind oft deutlich einladender. Die großen sollte man eher schließen als die Kleinen. Zudem braucht es mehr Möglichkeiten, wo sich junge fromme Gläubige erwachsene Menschen versammeln können in Form einer Junggebliebenenvegil oder so.
Mehr Gebet/ Stille im Gottesdienst. Mehr Mystik.

Kommentare

Mit den meisten Lieder aus dem Gotteslob kommen doch schon die Erwachsenen nicht mehr klar, da sie aus dem vor-vor-letztem Jahrhundert stammen und einfach einen zeitgenössischen Klang wiedergeben. In der Tat sind die K+S Bücher auch angestaubt, mehr als die Hälfte meines Erachtens im Schulgottesdienst nicht spiel- und singbar.

Es gibt schöne Stücke - auch für die Orgel. Viele glauben, diese passe nur zu den alten Titeln, wenn es modern sein soll, muss ein Keyboard her. Mitnichten. Selbst wenn ich mir manchmal ein Klavier in der Kirche wünsche, wie es die Evangelen i.d.R. zugegen haben.

Wie schön, hier von Gleichgesinnten zu lesen! Das kann ich alles aus ganzem Herzen bejahen, was Sie schreiben.

PS Ich singe auch lieber "Ein Haus voll Glorie schauet" anstatt "Lied, das die Welt umkreist".