Beteiligung an der Weltsynode
Diese Rückmeldung erreichte uns per Post von Fr. Lintermann (Jahrgang 1941):
Zu dieser Information vom vergangenen Wochenende melde ich mich in schriftlicher Form: eine digitale Möglichkeit habe ich nicht.
a) Dazu fällt mir spontan ein, dass ich mich mal getraut habe, meine Gedanken (Brief v. 29-7-14) dem Erzbistum Abt. Seelsorge/Personal mitzuteilen. Sie sind aktueller denn je. Mein 2. Anlauf vom 29-9-20 bezog sich auf die heute immer noch akute Frage: Pflichtzölibat (Zwangsz.) ja oder nein …*
b) Die Bildung und damit verbundene Aufklärung im Abendland und darüber hinaus tat der in Traditionen gefangenen röm.-kath. Kirche nicht gerade gut. Wer will sagen, dass sie es nicht bemerkt hat? Wie will sich die Amtskirche noch darstellen? Die große christl. Kirche wird die Strömung nicht aufhalten können. Das Handtuch werden oder weitermachen wie bisher? Das geht nicht mehr.
1. Schritt * Den Druck des Zölibates wegnehmen
2. Schritt * Geschiedene u. wiederverheiratete Partner gleichberechtigt annehmen.
Auf diese beiden Punkte werden sich die ‚treuen‘ Katholiken festlegen!
c) „Ohne das Wissen um die Vergangenheit, keine Gegenwart, keine Zukunft“ (F.J. Strauß)
Zugegeben, was Veränderung bedarf, erneuern mit menschlichem Antlitz und glaubwürdig handeln.
d) Es gibt gewiss Priester, die an ihrer Aufgabe wachsen und auch welche, die scheitern. Darum wünsche ich ihnen, dass sie vom Druck des Zölibates von vornherein befreit sind. Wer ersetzt uns die künftigen Ruheständler, die gesundheitlich Angeschlagenen?
e) Ein Diakon z. B. kann als Ehemann und Familienvater sein Studium beginnen und ist einem Priester gegenüber im „Vorteil“. Mein Glückwunsch für den Diakon (ich rede noch nicht von einer Diakonin). Gibt es Überlegungen, die geweihten Diakone, sie nehmen einem leitenden Pfarrer schon viele Dienste ab, eine Heilige Messe lesen zu lassen?
f) Werden wir „Übriggebliebenen“ uns an ein Leben in der Diaspora gewöhnen müssen (waren wir seit Jahrzehnten nicht bestens versorgt mit Anspruchsdenken?)
Darum sind jetzt Laien und Ehrenamtler gefragt. Das wird Ihr Punkt sein!!!
Meine Generation war zumeist Hausfrau + Mutter, für einen Dienst in der Gemeinde ansprechbar. Ursache und Wirkung sind allseits spürbar.
Zum Abschluss noch ein Erziehungsmotto aus meiner Kindheit: Denk dran, du bes nit allein op d’r Welt, Übersetzung: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.
A. Lintermann