Betende Kirche

Unsere katholische Kirche muss wieder eine betende Kirche werden,
eine Kirche, in der Gott in den Predigten zur Sprache kommt.
Sie muss wieder eine sakramentale Kirche werden, eine Kirche in der gläubig, freudig die Sakramente gespendet werden. Viele Christen vermissen das. Die Kirche in Deutschland ist zu sehr verweltlicht. Der Mensch hat sich an die Stelle Gottes gestellt. Die Menschen sehnen sich nach Gottes Liebe, Zuspruch, Stärke. Auch die Beichte muss liebevoll regelmäßig angeboten werden.
Wir alle leben aus den Sakramenten. Sie sind ein Geschenk Gottes an uns. Zu einer betenden Kirche gehört das regelmäßige Rosenkranzgebet, die eucharistische Anbetung. Die Kirche ist ein Gotteshaus, ein heiliger Ort. Gott ist anwesend im Tabernakel. Dies müssen die Menschen spüren, erfahren. Die Kirche ist kein Eventhaus, wo man hingeht, wie in eine weltliche Veranstaltung. Die Kirche muss sich am Willen Gottes orientieren. Die Priester benötigen eine entsprechende Ausbildung. Sie sollten nicht alleine wohnen, sondern in einem Priesterhaus gemeinsam wohnen, sich austauschen etc.

Kommentare

Ist Gott wirklich nur im Tabernakel? Ich sehe Gott im täglichen Leben, weil ich an ihn glaube als den Schöpfer dieser Welt. Bitte lesen Sie meine Beiträge "CREDO" und "Auf den heiligen Geist hören". Über Kommentare dazu würde ich mich freuen.
Es gibt viele Geschichten, wie Gott auch heute noch zu uns spricht; wir müssen nur hören wollen.

Ich bin sehr froh, wenn wir eine betende Kirche sind, denn das Gebet bringt uns mit Gott in Verbindung.
Aber es darf nicht bei Gebet, Sakramenten ... enden. Das Gebet schließt die Lebenswirklichkeit des Einzelnen mit ein. Und dazu müssen Gottesdienste und Gemeinschaftserlebnisse (Pfarrfeste, Agape nach dem Gottesdienst, gemeinsames Osterfrühstück ... und so weiter in großer Vielfalt) die Menschen in ihrer Situation ansprechen und erreichen, sie einbinden.
Ich halte auch z.B. das Rosenkranzgebet für wichtig und freue mich über ein entsprechendes Angebot, meist von Laien, in den Gemeinden.
Aber wie wollen Sie hiermit Jugendliche ansprechen, die die Kirche von morgen sind ...
falls die Kirche noch eine echte Zukunfts- und Entwicklungschance von Rom - auch für Köln - bekommt.