Christusnachfolge

Lieber Papst Franziskus,
leider ist nach langem Überlegen das erste das ich hier in dieser kurzen Rückmeldung schreiben möchte das ich mich vom synodalen Weg in Deutschland nicht vertreten fühle. Der Synodale Weg spricht mit Sicherheit Fragen an die dringend besprochen werden müssen. Es ist auch mit Sicherheit nötig Lehren aus dem Missbrauch zu ziehen und alles zu tun damit so etwas nie wieder vorkommen kann. Auch stellt sich die Frage, wie man Leuten die sich von der Kirche ausgegrenzt und diskriminiert fühlen begegnen kann und es ist wichtig alles daran zu setzen alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die es Menschen schwer machen durch die Kirche zu Christus zu kommen. Ich erlebe den synodalen Weg allerdings eher als Instrument das Einigen in der Kirche dazu dient ihre eigenen Ideen und Vorstellungen durchzudrücken, die zwar von vielen in der deutschen Kirche geteilt werden, doch in vielem dem Lehramt der Kirche entgegenstehen, als als fruchtbaren geistlichen Prozess. Der synodale Weg hat leider nicht dazu geführt, dass wir uns in Deutschland zu Christus bekehren und die Nächstenliebe leben. Damit macht es der synodale Weg allen schwer, die sich an die Lehre der Kirche halten möchten und sie für sich als Weg zu Christus entdeckt haben und fast unmöglich die Lehre der Kirche zu erklären. Zudem sehe ich ernsthaft die Gefahr einer Kirchenspaltung gegeben.
Ich wünsche mir eine Bekehrung der Kirche in Deutschland zu Christus und eine Treue zum Wort Gottes. Ich hatte das Glück authentische Zeugen Christi getroffen zu haben die mit Demut, Begeisterung und Nächstenliebe für Christus und seine Kirche eingestanden sind . Diese Begegnungen haben mir geholfen mich für Christus zu öffnen und die Begegnung mit ihm hat mein Leben grundlegend verändert. Ich sehne mich nach einer Kirche in der es viele dieser Zeugen Christi gibt die authentisch sein Wort verkünden und viele zum Glauben führen können. Auf der Grundlage der Begegnung mit Christus kann echte Synodalität wachsen die allen so gut tun würde. Ich hoffe die Weltsynode trägt reiche Frucht für die ganze Kirche und hilft auch der deutschen Kirche sich wieder auf Christus auszurichten.

Kommentare

Vielen Dank!
Missbrauch ist nur eine der vielen Sünden, die tagtäglich unsere Verbindung zu Gott unterbrechen. Wie kann der Hl. Geist fließen ja strömen aus der Quelle des Heils wenn der Riegel vorgeschoben oder er abgeschnitten ist aus Mangel an Versöhnung mit Gott und den Nächsten.
Nutzen wir die Sakramente insbesondere der Beichte, die Gnadengaben der Reue und Buße und das Gebet zur Bekehrung und Umkehr.