Das Gemeinsame, nicht das Trennenden sollte im Vordergrund stehen.

Die katholische Kirche sollte offen für alle Menschen sein. Geschiedene, Homosexuelle usw. sollten nicht ausgegrenzt werden. Das Gemeinsame, nicht das Trennenden sollte im Vordergrund stehen.

Tradition ist gut und kann einen Rahmen, eine Richtschnur bieten, sollte aber nicht Selbstzweck sein. Verkrustete, patriarchalische Strukturen und hierarchisches Denken sind zu hinterfragen. Kritik sollte als Chance verstanden und nicht abgeschmettert werden.

Wenn Gott die Liebe ist, gehört auch Sexualtät zum gesunden Menschsein. Bei der Sexualmoral der Kirche sollte es nicht um Verbote, Verklemmtheit, Sex ausschließlich im Dienst der Arterhaltung gehen. Vielmehr sollte vermittelt werden, dass der Sexualpartner nicht als Objekt behandelt wird sondern liebvoll seine Wünsche, Sehnsüchte usw. zu respektieren sind.

Frauen sind als gleichberechtigt zu respektieren. Frauen sind nicht nur als Heilige/Marien-ähnliche Figuren sondern als normale Menschen anzunehmen.

Klöster sollten sich öffnen für die Möglichkeit eines Ordenslebens auf Zeit, um auch in Deutschland eine Überlebenschance zu haben. Dazu müssten natürlich soziale Absicherungssysteme wie z.B. Rentenversicherung usw. ordentlich im Sinne der Versicherten genutzt werden. Auch ein Beginensystem hätte sicherlich eine Chance, denn die spirituelle Sehnsucht, die Bereitschaft zu teilen , zu helfen und in Gemeinschaft zu leben ist groß.

Wenn unser Pfarrer z.B. sagt, dass mit der Teilnahme am ökumenischen Gottesdienst die Sonntagspflicht nicht erfüllt sei, dann erscheint mir das vollkommen antquiert und weltfremd. Der Schulterschluß mit den Protestanten und Orthodoxen sowie auch den Altkatholiken usw. ist m.E. wichtig.

Das Gemeinsame, nicht das Trennende sollte im Focus stehen.

Kommentare

Geschiedene dürfen bei einer neuen Ehe nicht nicht aus dem Dienst (Beschäftigung) entlassen werden.