Die Kirche muss sich auf Menschen zu bewegen
Leider ist die Institution Kirche mehr mit sich beschäftigt („sitzt auf Thron“, hortet Schätze und ruft immer wieder zu Spenden auf - statt sich mit den Problemen der Menschen / Gläubigen - und ihrer Priester zu beschäftigen !
Unter anderem durch das Zölibat, mangelt es der Institution an Priestern. Diesen wird immer mehr „Verwaltung“ aufgegeben, sodass sie sich wenig um die Menschen - die eigentliche „Seelsorge“ - kümmern können. Immer mehr Ehrenamtliche versuchen das Defizit auszugleichen.
Die durch den Priestermangel und schwindende Anzahl der Gläubigen, wurden Gemeinden zusammengelegt: dadurch wurde vielen Gläubigen „ihre Heimat“ genommen, die Wege weiter (manch einer kann diese nicht allein bewerkstelligen!) und die „Kirche“ hat sich in mehrfacher Hinsicht von ihren Mitgliedern entfernt.
Die Ökumene war als ein Weg der Gemeinschaft mit Christen gedacht, stößt aber schon bei evangelischen Christen (in unseren Breitengraden mehr verbreitet, als das Judentum) an seine Grenzen: Toleranz im Bezug auf das „Wunder der Wandlung“ ist m.E. notwendig.
Die Abschaffung des Zölibats und der „Vorherrschaft der Männer“ würde ein Zeichen dafür sein, dass Kirche sich auf die Menschen zu bewegt. Bisher hat Kirche die Einzeln „genötigt“ nicht ehrlich sein zu können. Gott hat alle Menschen „nach seinem Ebenbild“ erschaffen - also sind alle Menschen - egal welcher Natur und Art - gleich !
Gewissensentscheidungen von Priestern, Kirchenausschlüsse derer, die sich für die „eigene Liebe“ entschieden haben sowie Alimente-Zahlungen für entstandene Kinder sind Zeichen dafür, dass die Institution sich selbst und ihre Mitglieder belügt und betrügt.
Missbräuche (aktiv als auch das Wissen davon) sind Verfehlungen von Menschen bzw. Priestern, denen die Sexualität der Menschen zugrunde liegt. Die Aufgabe des Zölibats würde auch zur Ehrlichkeit beitragen, statt seit Jahren „klein geredet “ zu werden: es sind schändliche Tatsachen - wenn auch vieler - Einzelner, die sich auch nicht durch teure bzw. mehrfache Gutachten „heilen“ lassen: das Geld hätte sinnvoll „gespendet“ und die Täter aus ihrem Dienst entlassen und nicht „in Auszeit“ oder „versetzt“ werden sollen. In Wirtschaft und Öffentlichkeit wird so verfahren und diese ggfs. noch zu Schadenersatz verpflichtet ! (Das gilt auch für Verschwendertum ! )
Schade, dass die Institution lieber „ein Mäntelchen“ darüber ausbreitet, statt sich den Tatsachen zu stellen. KiSt hat keine Berechtigung mehr-sie „sichert“die Kirche