Gottes Schöpfung ist bunt und vielfältig, nur nicht in der katholischen Kirche

Was würde Jesus tun? Würde er wirklich Frauen, Homosexuelle, Geschiedene oder Priester mit dem Wunsch nach einer Partnerschaft aus dem Kreis seiner Jünger drängen? Wären ihm althergebrachte Werte wichtiger als wirklich auf die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen einzugehen?

Die größte Herausforderung der katholischen Kirche dürfte sein, sich auf geänderte Lebensrealitäten und Wertvorstellungen einzulassen und die Gläubigen nicht weiter mit konservativen Wertvorstellungen zu bevormunden. Gottes Schöpfung ist bunt und vielfältig, warum nicht auch in der katholischen Kirche? Geht die katholische Kirche nicht zeitnah Themen wie Zöllibat, Homosexualität, Gleichstellung von Frauen offen an und ändert ihre Position, werden sich künftig kaum noch Menschen mit "diesem" christlichen Glauben identifizieren.

Es drängt sich der Eindruck auf, der katholischen Kirche wäre das Bewahren althergebrachter Werte wichtiger als die eigentliche christliche Botschaft. Sich wandelnde Wertevorstellungen und Menschenbildern werden ignoriert. Die Widersprüchlichkeit zwischen Tun und Reden in vielen Belangen der katholischen Kirche führt dazu, dass sich immer mehr Gläubige von dieser abwenden werden. Das wird erst aufhören, wenn die katholische Kirche wieder für das steht, was ihre Botschaft ist. Nur Mut zur Veränderung.

Kommentare

hat Jesus bereits gemacht und Sünder zur Umkehr aufgerufen. Der deutsch-überhebliche sog. synodale Weg ist das Gegenteil von Umkehr.