Kann ein Bischof es wirklich glauben, dass der Hl. Geist durch einfache Gläubige zu ihm spricht?
Das ist die Kernfrage. Der Anfang oder ggfls. auch schon das Ende der Synodalität...
Können Bischöfe den Gedanken zulassen, dass es vielleicht manchmal nur ihre eigenen Überzeugungen sind, die sie für die Stimme Gottes im Gebet erachten. Und dass sich Gott die Freiheit nimmt sich Ihnen durch die "einfachen Gläubigen" mitzuteilen, weil diese vielleicht offener zuhören, weil sie in den Traditionen nicht so verhaftet sind wie sie. Und weniger angstbesetzt was Veränderungen betrifft, die in traditioneller Sicht vielleicht den wahren Glauben "gefährden" könnten. Gott hat hiervor ganz sicher keine Angst hiervor.
Dann schon eher davor, dass es für die Menschen von heute unmöglich eine seine Botschaft zu verstehen, weil eine Kirche von gestern sie nicht mehr glaubhaft und authentisch verkündigen kann. Daher wird es höchste Zeit für eine neue Bescheidenheit bei den Bischöfen und ein Hinhören auf die Stimme Gottes in den vielen Getauften und Gefirmten.