Kardinal Woelki im Bischofsamt belassen - einer der wenigen deutschen Bischöfe, die unerschrocken die Lehre verteidigen

Heiliger Vater,

Kardinal Woelki ist in Deutschland einer Kampagne ausgesetzt, die vordergründig den Umgang der katholischen Kirche mit den Missbrauchsfällen, in Wahrheit aber die Kirche selbst und ihre Lehre zum Ziel hat.
Unstreitig hat Kardinal Woelki bislang stärker die Missbrauchsfälle aufgeklärt als dies in anderen Bistümern der Fall ist.

Die Kritiker des Kardinals, sowohl Kleriker als auch Laien, stehen dem Kardinal unversöhnlich, z.T. hasserfüllt gegenüber, weil er an der Lehre festhält. Wie z.B. der Vorsitzende des Diözesanrates im Erzbistum Köln, ein Politiker, zuletzt in einem Interview im Deutschlandfunk in seiner deutlich gewordenen (tages-)politische Sprache, Denk- und Handlungsweise hat erkennen lassen, fehlt es an dem Verständnis dessen, was das Wesen der Kirche ist.

Heiliger Vater,
mein Anliegen ist, dass Sie dafür sorgen mögen, dass die Kirche in ihrer Lehre nicht den impulsiven weltlichen Gedankensplittern nachgibt und dass es Hirten gibt, die ihrer Herde Orientierung geben. Gegenwärtig ist es so, dass die Herde meint allein zu wissen, welcher Weg zu beschreiten ist, um Jesus nachzufolgen. Ich habe meine Zweifel, ob die Herde das weiß.
Auch hoffe ich, dass jeder Einzelne, ob Bischof oder Laie, die Fastenzeit zur inneren Umkehr nutzt und sich nicht in (medialen) Auseinandersetzungen, permanenter Empörung und Wut verliert.

Herzlichen Dank.