Katholische Kirche braucht mehr Exorzisten
Nachdem ich das WSW-Missbrauchsgutachten für die Erzdiözese München und Freising gelesen habe, habe ich mich schon gefragt, wie es möglich war, dass der diabolische Kaplan X es geschafft hat, die Verantwortlichen in der katholischen Kirche 28 Jahre lang an der Nase herumzuführen.
Zentraler Angelpunkt des Problems schien mir das Versprechen des Priesters gewesen zu sein, wonach er vorgab, heilbar zu sein, wenn er eine Therapie machen würde, was offensichtlich nicht zum Erfolg geführt hat. Da ich den Freudianismus nicht mit dem Christentum vereinbar halte, glaube ich, dass es besser ist, in solchen Fällen mit den althergebrachten Formen des Exorzismus vorzugehen, als sich auf irgendwelche weltlichen Therapieversprechen einzulassen. Daher braucht die katholische Kirche nach meiner Ansicht mehr Exorzisten oder zumindest mehr Menschen, die sich nicht gleich in Hosen machen, wenn sie dem Satan mal direkt in die Augen schauen müssen.
Kommentare
am 18. Feb. 2022
um 15:02 Uhr
Persönliche Zuschreibungen bitte vermeiden
Guten Tag Fortea,
bitte beachten Sie die Dialogregeln und vermeiden Sie abwertende persönliche Zuschreibungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Moderation DG.
am 18. Feb. 2022
um 17:23 Uhr
Teufel im Gewand von Engeln
Liebe Moderation DG,
zunächst möchte ich mal klarstellen, dass ich mich auf den anonymisierte Kaplan X aus dem WSW-Gutachten beziehe, womit es keine persönliche Zuschreibung gibt. Mit dem Terminus „diabolisch“ verwende ich im Übrigen einen Ausdruck, den auch Papst Franziskus verwendet, wenn er die Missbrauchstäter mit „Teufeln im Gewand von Engeln“ vergleicht.
Mit freundlichen Grüßen
Fortea