Kirche im Einklang mit elementaren Rechten - dem Nächsten und der Natur
Die Kirche im 21 zigsten Jahrhundert muss ein Kirchen- und Arbeitsrecht haben, dass im Einklang mit den universellen und unveräußerlichen Menschenrechten steht, im Einklang mit den UN - Konventionen und der ILO.
Die Kirche muss an der Seite, der an den Rand der Gesellschaft Gedrängten stehen und sich für diese öffentlich vernehmbar, nachhaltig (dauerhaft) politisch einsetzen, wie es einst Jesus tat. Und für ein Leben im Einklang mit der Natur. Wir sind nur Gast auf dieser Erde und haben die Verpflichtung uns wie gute Besucher auf der Erde zu benehmen. Wir sollten im Zweifel am Ende mehr hinterlassen als wir zu Beginn vorgefunden haben, aber niemals weniger, nicht auf uns selbst bezogen, sondern auf alles und jeden gesehen.
Die (Welt) Kirche muss sich auch politisch nachhaltig für faire Beziehungen zwischen Nord - Süd und West - Ost einsetzen. Faire Beziehungen sind die Grundlage für verlässlichen Frieden.
Aus dem lebendigen Glauben leiten sich politische Verpflichtungen ab, denn Glauben und Handeln müssen im Einklang miteinander stehen, sonst nimmt der Mensch selbst und die Glaubwürdigkeit des Glaubens sowie die Gesellschaft in der sich das Leben vollzieht Schaden. Um dies zu begreifen, braucht man nicht weit zu schauen.
Wie will die Kirche an der Seite des Menschen stehen ohne an der Seite der Natur zu stehen und die Vielfallt des Lebens zu schätzen und zu schützen, wenn sie als Organisation diese Vielfallt nicht selbst repräsentiert? Vom Anderen lernen, bedeutet auch den Anderen zu achten. Für das Leben eintreten, bedeutet Lernen, Entwicklung und Reifung. Für eine Kirche, die für das Leben eintreten will, bedeutet dies sich selbst auch als Organisation zu entwickeln um zu reifen. Andere Kirchen leben vor, dass es auch verheiratete Geistliche geben kann und auch gute Pastorinnen. Und Verantwortung für und in der Kirche können auch qualifizierte Laien und Hauptamtlern ohne geistliche Weihen und Würden, dies zeigen die vielen Ehren- und Hauptamtler in den christlichen Wohlfahrtsorganisationen Tag für Tag auf der ganzen Welt.
