Kurzantworten 1
1. Gemeinsam Kirche sein
a. Die Kirche bewahrt das Erbe von und die Erinnerung an Jesus Christus. Es wird kirchlich gelebt in den Sakramenten, die einem ein „gutes Gefühl“ vermitteln. Gemeinsames Singen und Beten bestärkt mich im Glauben. Die Biblische Botschaft ist grundsätzlich befreiend und hoffnungsvoll.
b. Das Gemeindeleben hat wenig mit meinem Alltag zu tun.
Überkommene Lehrinhalte, die nicht an den wissenschaftlich Fortschritt (biologisch, medizinisch, physikalisch,…) angepasst werden oder in diesem Zusammenhang neu interpretiert werden.
Altertümliche, unverständliche Sprache in starr festgelegten Messetexten, starres Gottesdienstgerüst, Predigtverbot für Laien, Zölibat, Rolle der Frau
c. Offenheit für neue Gottesdienstformen, mehr Laienverantwortung, Wegfall des Zölibats, Diakonat und Priesterweihe für Frauen, Synodale Strukturen statt überkommener Feudalhierarchie
2. Einander zuhören
a. Laien, insbesondere Frauen und Unterpriviligierte, Benachteiligte, Kinder
b. Einige Ortspfarrer, befreundete Theolog*innen, Freundeskreise, die in kirchlichem Umfeld entstanden sind,
c. Wenn in einigen Gremien nicht automatisch Pfarrer etc. Vorsitzende wären. Wenn sich Gemeindemitglieder besser kennen würden. Wenn an den Kirchorten Begegnungen außerhalb der Gottesdienste möglich sind
3. Offen reden
a. In Freundeskreisen, die in kirchlichem Umfeld entstanden sind, in Laiengremien, in Gremien kirchlicher Wohlfahrtsverbände
b. Bei offiziellen Gelegenheiten, wenn man die Begegnung mit konservativen Kreisen nicht vermeiden kann
c. Über Glaubenszweifel, über Gottesvorstellungen, über alltägliche Sorgen auch der Priester, über das Kirchensteuersystem und das kirchliche Finanzgebaren und Vermögen
4. Gemeinsam feiern
a. Wenn Texte und Liedern modern und ansprechend sind, wenn die Predigt die Gemeinde anspricht und nicht (theologisch) abgehoben und weltfremd ist, wenn man Zeit zum Nachdenken hat und zur Ruhe kommt
b. Hochämter zu hohen Feiertagen, Jugend- und Familienmessen mit experimentellen Elementen
c. wenn die Predigt abgehoben und weltfremd ist, wenn unverständliche Lied- und Gebetstexte verwendet werden
5. Mitmachen
a. In Laiengremien, bei der Organisation von Veranstaltungen, bei Wohlfahrtsverbänden
b. Musizieren, Gottesdienste gestalten, Menschen helfen
c. Ein gutes Team, Vertrauen, Experimentierräume