Meine Meinung
Ich, 77 Jahre alt, bin durch das Christentum sozialisiert. Mein persönlicher und beruflicher Lebensweg war durch die kath. Kirche geprägt:
Aktive Mitarbeit als langjährige Jugendgruppenleiterin
Alle beruflichen Tätigkeiten als Sozialarbeiterin und Heilpädagogin waren in kirchlichen Einrichtungen
Heute bin ich als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der Caritas in der Quartiersinitiative aktiv
Früh habe ich einen Unterscheid zwischen Amtskirche und der Botschaft Jesu gesehen und erlebt. Mein christliches Wertesystem wird durch die Liebe Gottes zu den Mitmenschen getragen. Sie wird geprägt durch die elementare Grundhaltung Gottes Ebenbild. Daher ist für mich nicht nachvollziehbar und nicht akzeptabel, dass „meine Kirche“ sich als frauenfeindlich und vor Allem durch Machtgehabe lebt.
Warum wird nicht nach dem Grundwert der Nächstenliebe, die Jesus uns vorgelebt hat, gehandelt?
Dann brauchten wir kein Kompetenz- und Machtgehabe, denn die Wertschätzung des Einzelnen ist unantastbar. Solange aber nicht in gemeinsamer Akzeptanz zwischen Frauen und Männern gelebt und gehandelt wird, suche ich weiterhin nach „meiner Kirche“
Wenn der Erzbischof Kardinal Woelki nur seinen Machtanspruch ausübt, sich nicht ausschließlich auf der Empathie Ebene zu den sexualisierten Opfern zu bewegt und den Synodalen Weg blockiert, wird in „meiner Kirche“ die Liebe Gottes und Jesus Botschaft verloren gehen.
Traurig
Kommentare
am 17. Feb. 2022
um 16:35 Uhr
Danke
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich kann Ihre Äußerungen nur unterstützen. Machen wir weiter mit im Sinne unserer Kirche, die bald den Weg aus der Einbahnstraße und Sackgasse finden sollte. Heiliger Geist hilf uns!