Meine wichtigen Gedanken

Ich finde diesen sehr erfreulichen synodalen Prozess für unsere Kirche überlebenswichtig und hoffe sehr darauf, dass sich aus den vielen Vorschlägen der Gläubigen echte Veränderungen hin zu einer Kirche in dieser heutigen Welt mit Perspektiven für die Zukunft ergeben und nicht das meiste Ungewohnte in den Ablagen versinkt.
Ich hoffe, dass die Kirche in Gemeinsamkeit den wirklichen Kern der Botschaft Jesu Christi in unserer Welt für heutiges Verständnis, befreit von zeitgebundenen Vorstellungen allen Menschen anbietet.
Ich hoffe, dass die Verkündigung der Kirche das Gottesbild Jesu Chrsti von einem unendlich liebenden und barmherzigen, nicht geschlechtsgebundenen, mütterlichen und väterlichen alles umfassenden Gott den Menschen unserer Zeit nahebringt, um mehr Freude, Freiheit und Hoffnung in die Welt zu tragen.
Ich hoffe, dass die Verkündigung der befreienden Botschaft Jesu in Worten und im Tun durch Priester, Ordensleute und den Laien, gleichermaßen Frauen (!) und Männer, den Menschen in ihrem jeweils unterschiedlichen kulturellen Bereich nahegebracht werden kann.
Ich hoffe, dass im Blick auf die Vergangenheit – auch der jüngsten Zeit – Fehler und Lieblosigkeiten, Machtverhalten und Angstmacherei, Intransparenz, eigene Ängstlichkeit und fehlende Demut bei Mitgliedern unserer Kirche aufgearbeitet, offen benannt und als solches eingestanden werden.
Ich hoffe, dass es den Kirchenleitungen auf allen Ebenen gelingt, Fenster und Türen der Kirche für die Geisteskraft Gottes weit zu öffnen für die gastfreundlichen Einladungen unseres Gottes an alle Menschen.
Ich hoffe auf eine sehr baldige Veränderung in den kirchlichen Bestimmungen des Zugangs zu den Weiheämtern: Öffnung für die Frauen und Aufhebung des Pflicht-Zölibats für alle Weiheämter, um unsere Kirche zukunftsfähig und für alle Menschen offen zu machen.