Nächstenliebe

Ein häufig hoch angesehenes Attribut des Christentums ist die Nächstenliebe, wobei dies jedoch in der katholischen Kirche scheinbar gänzlich vergessen wird.
Nicht selten kommt es in der Kirche vor, dass Homosexuelle diskriminiert werden und von dem Privileg der Ehe ausgeschlossen werden sollen - jedoch auf welcher Grundlage? Ob heterosexuell oder homosexuell bleibt ein Mensch weiterhin ein Mensch und ist nicht mit der Nächstenliebe gemeint, von Mensch zu Mensch ohne Bedingungen Zuneigung zu empfinden? Oder ihnen zumindest beizustehen?
Für mich ist ein wichtiger Aspekt der Nächstenliebe die Akzeptanz beziehungsweise Toleranz und eben diese möchte ich von der katholischen Kirche vertreten sehen.
Abgesehen von fehlender Nächstenliebe gegenüber Menschen, die nicht heterosexuell und cis sind, sehe ich auch ein Problem in der Integration der Frau. So scheint es in manchen Pfarreien noch ein Problem zu sein, Frauen und Mädchen in den Dienst der Messdiener zu stellen, so werden Frauen auch nicht als Pristerinnen akzeptiert. Führungspositionen sollen ihnen nicht zugeschrieben werden, jedoch gibt es dafür keinerlei Gründe.

Dies sind Aspekte, die meiner Meinung nach in eine Veränderung integriert werden müssen, um die Kirche im 21. Jahrhundert in der Gesellschaft noch weiterhin akzeptieren zu können.