Priester sein ist eine Berufung von Gott, kein Beruf

Ehrwürdiger, heiliger Vater,
ich bitte Dich, der Versuchung zu widerstehen, das Zölibat aufzuheben.
Unsere Kirche braucht notwendig Priester, die Gottes Berufung gehört haben und bereit sind, sich vollkommen und ganz dieser Berufung hinzugeben. Das ist nicht möglich, wenn sie verheiratet sind, denn dann gehört mindestens die Hälfte ihres Herzens und ihrer Seele ihrer eigenen Familie, statt sich voll und ganz Gott und den Menschen hinzugeben.
Es heißt: Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt ! Und auf die wenigen kommt es an ! Nicht auf die Masse derer, die sich nicht dem Zölibat verpflichtet fühlen. Niemand sagt, dass das Priesteramt einfach ist - wer diese Bürde nicht mehr tragen kann, möge sich in Ruhe und Frieden davon trennen - niemand ist ihm böse, wenn er der Berufung nicht mehr nachkommen kann.

Kommentare

Lieber Papst Franziskus, aus meiner Erfahrung im Kontakt mit einigen Missionaren, die in Deutschland dienen, konnte ich feststellen, dass sie, bevor sie nach Deutschland geschickt werden sollen, die deutsche Sprache und Kultur gut lernen, aber vor allem davon fasziniert sein sollten.Darüber hinaus ist dies nicht immer der Fall: In diesen Ministern herrscht ein schreckliches Gefühl des Patriarchats. Sie sind nicht offen dafür.Zu beim Spiel Laien, die an einer Zusammenarbeit mit seinen katholischen Missionen interessiert sind, eine Rolle zu nehmen,und wenn sie eine Aufgabe denen geben,dann erwarten sie das Unmögliche. Jemand fastet sogar in der Liturgie, aber auch in der Exegese, erhält in Predigten nur langen und langweiligen Unsinn. Es gibt kein moralisches und religiöses Verhalten, das dem Lebensmodell entspricht, das man als geweihte Männer haben sollten. Das Traurigste ist, dass sie oft wegen schlechten Benehmens ihre Heimatpfarreien verlassen mussten. Sie hängen extrem an Entscheidungsmacht und vor allem ja, sie hängen sehr an Geld. Meiner Meinung nach sollten sie hier in Deutschland ein Drittel des beachtlichen Gehalts verdienen und der Rest an arme Gemeinden in Italien oder im Rest der Welt gespendet werden. Leider war meine Erfahrung alles andere als schön und kostete mir sogar die Unterbrechung meiner Ausbildung im Ständ. Diakonat. Damit habe ich dir, glaube ich, alles gesagt, ich freue mich, wenn diese meine schmerzhaften Erkenntnisse deine Aufmerksamkeit erreichen.

Caro Papa Francesco, dalla mia esperienza vissuta a contatto con alcuni missionari in servizio in Germania, ho potuto constatare che prima di essere inviati in Germania dovrebbero imparare bene la lingua e cultura tedesca ma soprattutto esserne anche incuriositi. Del resto, non è sempre così: in questi ministri vige un senso di patriarcato terribile. Non si affatto aperti a dare un ruolo ai laici interessati a collaborare con le loro Missioni Cattoliche e se danno un compito si pretende poi l'impossibile. Qualcuno è persino digiuno di liturgia ma anche di esegesi, spesso nelle omelie si racconta solo lunghe e noiose frottole. Non si ha un comportamento morale e religioso consono al modello di vita che si dovrebbe avere da uomini consacrati. La cosa più triste è che spesso hanno dovuto lasciare le loro parrocchie di appartenenza a causa del pessimo comportamento. Si è attaccati estremamente al potere decisionale e soprattutto sì è molto attaccati al denaro. Secondo me qui in Germania dovrebbero guadagnare un terzo del sostanzioso stipendio e il resto lo si dovrebbe devolvere alle parrocchie povere in Italia o nel resto del mondo. Purtroppo, la mia esperienza non è stata affatto bella e mi è costata persino l'interruzione della mia formazione al diaconato permanente. Con questo credo di averti detto tutto, sarei felice se queste mie dolorose costatazioni raggiungessero la tua attenzione. Grazie per tutto quello che fai, tu piaci molto anche ai miei alunni di prima media.

Moderationskommentar

Hallo Eugenio Tomei,
Danke, dass Sie den Text in Italienisch und Deutsch hier eingestellt haben.
Das erleichtert uns die Auswertung Ihres Beitrags sehr!
Herzliche Grüße & weiterhin einen guten Dialog auf der Plattform,
Moderation DG.

Liebes DG,
ich hoffe sehr, dass Papa Francesco meine schmerzhafte Erfahrung lisst. Es geben von mir weiteren ausführlichen Details, die ich selbstverständlich liefern könnte. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Hr. Tomei

... dabei ist doch Liebe das einzige, das mehr wird, wenn man es teilt... Ich denke es gäbe mindestens genauso viele Argumente, die für die Aufhebung des Pflichtzölibats sprechen.