Schadensbegrenzung statt Versöhnung

Das Gebot der Stunde in diesem Bistum ist Schadensbegrenzung. Der Aufruf zur Versöhnung wirkt aktuell deplatziert.
Hochengagierte Menschen aus der Mitte unserer Kirchengemeinden wenden der katholischen Kirche den Rücken zu. Die Situation sollte alarmieren.
Kardinal Woelki ist - selbstverschuldet - zu einer negativ besetzten Symbolfigur geworden. Jeder Tag, den er im Amt verbleibt, richtet beträchtlichen Schaden an.

Kommentare

Ich bin 78 Jahre und weiß, dass Versöhnung immer auch Umkehr und Neuanfang bedeutet. Für Kardinal Wölki ist ein Neuanfang in diesem Bistum nicht möglich. Manchmal ist eine Trennung die beste Entscheidung. Diese Umkehr und Versöhnung wäre zugleich auch eine Schadensbegrenzung für unsere Kirche (nicht nur in Köln).

Es wird sicherlich niemand aus dem Kölner Mustopf sein (was ja auch von den "Reformern" immer wieder gefordert wird). Es wird auch kein Unterstützer des Synodalen Weges sein, da ja mit München und Frankfurt schon zwei wichtige Bischofssitze mit Unterstützern besetzt sind.

Rom wird und muss darauf achten, dass das Gleichgewicht erhalten bleibt. Uns, die wir den ganzen Reformzirkus und seine Machtstrategien zunehmend angewidert betrachten, gibt es nämlich auch noch. Und zwar in nicht gerade geringen Zahl.

Und dann? Geht das Theater von vorne los?