"Seht, wie sie einander lieben"
Was Tertulian im 2. Jahrhundert über die frühen Christen gesagt hat, sollte auch auf uns Christen heute zutreffen. Es muss uns um unsere Verbundenheit mit Christus und untereinander gehen. Auf dieser Grundlage können wir weitere Entscheidungen treffen.
Beides scheint mir heute oft zu fehlen:
Kirchliche Gruppen gleichen oft eher Vereinen, denen keiner den christlichen Aspekt anmerkt. In der Messe geben sich die Gläubigen (die noch hingehen) die Hand zum Friedensgruß, doch schon vor der Kirche „kennen“ sie sich nicht mehr.
Dass die Kirche hierarchisch geordnet ist, kann bei der Größe (genau wie in einem Unternehmen) kaum anders geregelt sein. Es kommt meines Erachtens auf den Geist an, indem man eine Stellung ausübt. Ich habe den Eindruck, dass auch manche Laien, die ein „Amt“ in der Kirche ausüben, dies nicht als Dienst verstehen, sondern als Machtposition.
Kennen und leben wir noch Jesu Lehre von Barmherzigkeit und Nächstenliebe?
Es gibt sogar Christen, die nach eigener Aussage nicht an Jesu Auferstehung glauben (können).
Auf diesem Hintergrund scheint mir eine verständliche und ehrliche Vermittlung von mehr Glaubenswissen und eine vertiefte Spiritualität wichtig.
Das Wichtigste ist die LIEBE.