Synodale Erfahrungen aus der "Aktuellen Etappe" des Pastoralen Zukunftsweges
Von 2018 bis 2021 fand im Rahmen des Pastoralen Zukunftsweges im Erzbistum Köln eine sogenannte Aktuelle Etappe statt. In zahlreichen Projektgruppen (Fokusteams) wurden Konzepte zu unterschiedlichen Zukunftsfragen erarbeitet. Im Projekt- und Lenkungsteam wurden die Ergebnisse gebündelt und koordiniert. Weihbischof Steinhäuser hat die Mitglieder des Lenkungs- und Projektteam der Aktuellen Etappe dazu eingeladen, dass diejenigen, die möchten, einen Beitrag zur diözesanen Phase der Weltsynode leisten. Dr. Werner Kleine ist Mitglied des Projektteams und verantwortet das Arbeitsfeld 3: Kommunikation, Dialog, Öffentlichkeit. Hier lesen Sie den ersten Teil seiner Rückmeldung.
-------TEIL I------
"Rückmeldung „Synodalität aus der Arbeitsweise und der Entwicklung der Aktuellen Etappe“
Die Aktuelle Etappe des Pastoralen Zukunftsweges stand unter anderem unter dem Vorzeichen einer möglichst breiten Beteiligung. Aus den bisherigen Erfahrungen können m.E. diverse Rückschlüsse auf die Gestaltung synodaler Prozesse gezogen werden.
1. Positiv
Die Einrichtung breiter Beteiligungsformate innerhalb struktureller Transformationsprozesse kann die Akzeptanz der damit verbundenen Veränderungen erhöhen.
Außerdem werden auf diese Weise Aspekte, Impulse, Ideen erhoben, die einem kleineren Kreis (Inner Circle) sonst nicht notwendigerweise zugänglich gewesen wären. Die Horizonterweiterung eröffnet somit neue Perspektiven, insbesondere dann, wenn gerade Erfahrungen der Basis mit einbezogen werden. Das gilt insbesondere dann, wenn die Umsetzung der Ergebnisse etwaiger Prozesse durch diejenigen geleistet werden soll, die nicht unmittelbar an der Erstellung der Konzepte beteiligt waren."
Dr. Werner Kleine