Veränderungswünsche aus einem Team
Offenheit für einen Neuanfang mit Systemänderungen. Das strenge, konservative ist nicht mehr passend im 21. Jahrhundert. Die Kirche sollte sich erneuern und zeitgemäß aufgestellt sein, damit sie für alle Menschen (auch für junge Menschen) ansprechend ist/wird. Offeneinheit gegenüber ALLEN Menschen, unabhängig von ihrer Sexualität. Kein Ausgrenzen von Personen und keine Verweigerung der Sakramentenspende. Offenheit und Akzeptanz/Anerkennung jedweder sexuellen Orientierung, auch oder vor allem im Klerus.
Ich wünsche –vor allem den „Machtträgern“ den Mut und den Willen, überholte Strukturen und Moralvorstellungen loszulassen und sich zu orientieren an den Menschen, die ihren Glauben leben und Kirche gestalten wollen. Es darf nicht so bleiben, dass Menschen aufgrund z.B. ihres Geschlechtes, ihrer sexuellen Orientierung oder einer gescheiterten Ehe ausgeschlossen werden, „weniger wert“ sind. Veränderungsbereitschaft im Allgemeinen.
Der Priester ist Partner auf „Augenhöhe“.
Ich wünsche mir für die Kirche, dass nicht Machtstrukturen entscheidend sind und uns beschäftigen, sondern dass wir uns auf unser innerstes Wesen besinnen – uns als Kirche von der Liebe Gottes zu den Menschen erfüllen zu lassen und diese sichtbar machen.
Ich wünsche mir für die Kirche ein friedvolles und respektvolles Miteinander ohne Vorverurteilungen und dass wir uns, egal auf welcher Position, als „Geschwister“ im Glauben auf Augenhöhe begegnen.
Offene Dialoge auf Augenhöhe und die Bereitschaft zum Zuhören.
Ich wünsche uns die innere und äußere Bereitschaft, Raum schaffen/ halten für echten Dialog: damit meine ich ein „wir“ unter gleichberechtigten Gläubigen (also geweihte Männer sind nicht „mehr“), ein ehrliches Interesse an Dialogpartner/in in jeweiliger Lebenswelt und eine Offenheit aufeinander zuzugehen und gemeinsam in Veränderung zu gehen.
Umgang und Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Klerikern und Laien (vor Gott sind alle Menschen gleich!)
Mehr die positiven Mittelverwendungen der Kirchensteuereinnahmen publizieren (Weltkirche, Unterstützung der Menschen in Not etc.)
Ich wünsche mir, dass Kirche sich noch mehr in der Verantwortung fühlt, sich stark zu machen und konkrete Hilfen zu bieten für die Menschen und Bevölkerungsgruppen, die Unterstützung brauchen.
Seelsorge statt überzogene Verwaltung
Ehrlichkeit, Transparenz und Miteinander
Ein partnerschaftliches Laienapostolat und selbstverantwortliche Basisgemeinden gestalten Kirche und Gesellschaft.