Zuviel Demut von Frauen gefordert
Von Frauen in der Kirche wird zu viel Demut eingefordert: Hören müssen, aber selber nicht gehört werden. In Demut jeden Priester ertragen zu müssen, selbst wenn Verfehlungen öffentlich bekannt werden. Schlampig vorbereitete Predigten hören müssen. Dem Vergleich mit Maria standhalten kann keine Frau, aber deswegen sind nicht alle Frauen Monster - das vermittelt zumindest der Teil der Priester, der mit Frauen Schwierigkeiten hat. Die Kirche darf kein Rückzugsort vor Frauen sein. Beim ehrenamtlichen Einsatz wird von Frauen mehr erwartet als von Männern, obwohl auch sie mittlerweile im Berufsleben stehen. in Männerklöstern putzen Frauen - Schwestern erledigen das selber, egal ob sie wichtige Aufgaben haben oder nicht. Einem Priester, der sein Priesteramt verlässt, wird geholfen beim Übergang ins normale Leben - Frauen, die einen Orden verlassen, stehen vor dem Nichts, müssen den Neuanfang alleine schaffen. In Deutschland bekommen Priester ein Gehalt egal, wie sie sich einsetzen - damit sind sie nicht mehr auf Engagement und Ausrichtung auf die Gläubigen verpflichtet. Sie haben die Hoheit über ihr Tun und sind dabei finanziell abgesichert. Frauen im Kirchendienst müssen sich stärker beweisen, werden be- und auch verurteilt für ihr Tun. Ist denn Gemeindeleitung wirklich nur Männersache? Wem unterstand Lydia, die Purpurhändlerin? Die Forderung der falschen Demut muss aufhören.