Gemeinde vor Ort
Mein Blick auf "unsere Kirche" ist eher lokal. Wenn wir vor Ort in den Gemeinden zusammengehen, wünsche ich mir, dass alle gesehen und angesprochen werden. Von kfd-(Strick-)Gruppe, über Kindergartenfamilien, katholische Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Pastorale Dienste, Engagierte in Bücherei, Eine-Welt-Verkauf, Kleiderladen, Kirchenbesucher*innen, Gremien etc. Ich wünsche mir, dass alle die - und sei es nur ein kleines Fünkchen - Interesse an Gemeinde vor Ort zeigen, angesprochen und mitgenommen werden auf dem gemeinsamen Weg.
Ich vermisse junge Menschen (10-18J, 18-30J) zwischen der eigenen Kommunion und den eigenen Kindern, kinderlose junge Menschen.
Den gemeinsamen Weg behindert m.E. das starke Denken in den Kategorien "meins - deins" bzw. "unsers - euers". Zum Beispiel: Das ist unser Raum, den darf Gruppe X nicht nutzen. Oder Gremium/Gruppe X hat Vorrang vor Gremium/Gruppe Y. Um zusammen gehen zu können, müssten wir alle mehr nach links, nach rechts und auch mal nach hinten schauen, wer sich mit auf dem Weg befindet. Wer vielleicht Gefahr läuft abgehängt zu werden (s.o.)