Gemeinsamer Weg nur durch Reformwillen und Veränderung
Die  Ergebnisse  der  Schülerinnen  und  Schüler  zeigen,  dass  für  sie die  Menschen,  die  zu  der Kirche  gehören,  diejenigen  sind,  die mit  Gott  in  Kontakt  treten  wollen.  Außerdem sind es Menschen, die ihren inneren Frieden finden und ihre Erlebnisse und Gedanken teilen möchten. Insgesamt  lässt  sich  festhalten,  dass alle  Menschen,  egal  welchen  Alters,  Geschlechts, welcher Herkunft oder gesellschaftlicher/sexueller Orientierung der Kirche angehören (sollten). Besonders  vermisst  wird  in  der  Kirche  die  Generation  der  Jugendlichen und  die der Frauen, z.B.  in offiziellen Kirchenämtern.
Ein  gemeinsamer  Weg  der  Schülerinnen  und  Schüler  sähe  so  aus,  dass die Ansichten, Fragen, Gefühle, Bedürfnisse und Ideen von uns Schülern einebezogen werden. Ein Ansatz, um Kirche und Jugend einander wieder anzunähern, wären zum Beispiel Gesprächsrunden mit einem Pfarrer im Religionsunterricht. Aber auch Offenheit, Transparenz und Toleranz in allen Bereichen. Dies könnte der Einstieg zu einem gemeinsamen Weg und zur Überbrückung mancher Hürden sein. Eine weiterer und unserer Ansicht nacht notwendiger Ansatz für einen gemeinsamen zukünftigen Weg (mit der Jugend) wäre, dass alle unterschiedslos miteinbezogen werden und  dieser  Weg  der  Kirche  auf  Reformwillen und Eigeninitiative basiert! Zurzeit behindert  sich  die  Kirche  selbst,  indem  sich  ihr  Programm  als  veraltet  darstellt. Derzeit  ist laut der Schülerinnen und Schüler kein gemeinsamer Weg mit der Kirche möglich, weil es immer noch Probleme mit dem Umgang mit Missbrauch, Homosexualität und Frauen etc. gibt.
(Ergebnisse eines Religionskurses kurz vor dem Abitur)