Kleine Gruppen
Zur Kirche gehören alle Getauften jeglicher Altersgruppen. „Zusammen gehen“ bedeutet für mich: in altersgemischten Gruppen sich über das Evangelium auszutauschen, es gemeinsam zu lesen, die Botschaft Jesu im Alltag versuchen umzusetzen und dabei mit Demut die Grenzen erkennen, die uns durch unsere Wahlfreiheit, wie weit wir uns einlassen wollen oder können, einengen oder sogar schuldig werden lassen.
Gemeinsames Gebet in diesen Gruppen zur Stärkung und für eine lebendige Spiritualität. Eine Vernetzung dieser Gemeinschaften. Ein Zusammentreffen dieser kleinen Gemeinschaften in der Messe und bei der in Anspruchnahme der Sakramente. Grundsätzlich die Stärkung der Inanspruchnahme der Sakramente als Freundschaftsangebot Jesu, als Geschenk der Barmherzigkeit Gottes, der wir uns anvertrauen dürfen, wenn wir möchten.
Behindert wird das „Zusammen gehen“ durch die gegenwärtige Absicht, es allen recht zu machen. Ja, Jesus lädt alle ein. Er hat das Heil Gottes keinem verwehrt, der zu ihm kam. Doch dann hatte ein jeder, die Freiheit zu entscheiden, ob er Jesus mit ganzem Herzen nachfolgt oder nicht. Das ist auch heute noch so. Diese Freiheit ist für manchen auch ein Kreuz, dass er zu tragen hat und mit dem er sich auseinandersetzen muss und infolge dessen auch die Konsequenzen aushalten muss.