Schlichte Wahrheit
Der gemeinsame Weg ist vorgezeichnet: Die Nachfolge bzw. Jüngerschaft Jesu. Es geht im Kern nicht darum, nette Leute zu treffen, persönliche Bestätigung zu suchen, Macht und Einfluss auszuüben, schöne Konzerte zu erleben, Vorträge über Kunstwerke zu besuchen oder irgend etwas in dieser Richtung. Mit solchen Aktionen Leute anziehen zu wollen muss letztlich scheitern. Es geht um die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen für oder gegen Gott. Es geht um das ewige Leben. Es geht nicht darum, über Glaubensinhalte mitzuentscheiden. Es geht um die Frage, ob man diesen Glauben annimmt und bereit ist, sich für Papst und Kirche einzusetzen. Selbstverständlich auch finanziell für caritative Zwecke, denn das ist doch das Wenigste! Priester sind keine Vorgesetzten der Gläubigen. Der einzelne Gläubige hat eigentlich fast nichts mit Priestern zu tun, ausser dass er einen Priester in der Heiligen Messe von Weitem sieht. Ob ich persönlich gottgefällig lebe, ist einzig und allein meine eigene Verantwortung vor Gott. Darauf wird mich niemand öffentlich ansprechen. Ich vermisse eine klare einfache Darlegung des Glaubens. Zuallererst für katholische Kinder, aber auch für Jedermann. Nur so kann man sich dafür oder dagegen entscheiden. Das ist der Auftrag der Kirche.