Schwierige Zeiten

"Tradition ist die Demokratie der Toten" soll der katholische Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton einmal geschrieben haben. Gemeint war damit: wenn alle Verstorbenen, die zur Kirche gehören, an einer Abstimmung teilnehmen könnten, dann käme dabei die Tradition heraus, die alle Christen vergangener Jahrhunderte in ihrem Leben, aber auch aus der Hl. Schrift und der kirchlichen Lehre kennengelernt haben. Ich wünsche mir, dass das, was wesentlich ist, weder vergessen, noch verworfen wird. In Zeiten, in denen die Schande himmelschreiender Sünden in Form sexuell motivierter Misshandlungen von Jugendlichen und Schutzbefohlenen durch Kirchenleute öffentlich werden, darf das Vorbild der Heiligen nicht aus dem Auge verloren werden, die als Fürsprecher ebenso die Kirche ausmachen.