Wahrnehmen, dass es auf dich ankommt
Mir fällt es schwer "unsere" Kirche zu sagen. Ich denke, die Kirche gehört ja nicht uns: Es ist Gottes Kirche, und wir sind Teil davon. Dauch "Dazugehören" ist für mich ein ganz schwieriges Wort. Ich kann mir am ehesten vorstellen, dass jede Person dazugehört, die wahrnimmt, dass es in Gottes Plan für unser Hier und Jetzt auf sie ankommt. Und wenn dieses Hier und Jetzt, in dem es auf mich ankommt, die Kirchengemeinde in xy ist, dann gehöre ich "da zu".
Ich vermisse das Wirken der Personen, denen es egal ist, wie sich alles entwickelt. Ich könnte schreien, wenn ich bei mir selber solche Tendenzen bemerke. Aber manchmal bin ich es einfach satt. Dann bin ich froh, wenn da andere Menschen sind, die mich fragen, wie ich die Dinge sehe, oder die mir sagen: Da und da kommt es auf dich an!
Auf einen gemeinsamen Weg mit Menschen komme ich, wenn ich wieder nach den Seiten schaue und die anderen wahrnehme. Ich muss gerade lächeln, weil es manchmal schon komisch ist, wie nah wir uns sind, wenn wir uns nur trauen, uns zu sehen...