• Was be- und verhindert diesen Weg?
Probleme im Umgang und die fehlende Akzeptanz von Menschen, die anders sind, werden seit Jahrzehnten totgeschwiegen.
Die Messzeiten sind ungünstig, liegen sonntags zu früh, keine Vorabendmesse mehr.
Durch die hierarchischen Strukturen, das monarchische Verhalten der Amtsträger, die Denkweise der Ortspriester fühlen sich viele Menschen in der Kirche und ihren Gemeinden nicht mehr willkommen.
Das Arbeitsrecht ist weltfremd, grenzt Menschen aus, verhindert, dass sie sich offen zu ihrer Person bekennen können und verhindert die Nutzung ihrer Fähigkeiten und Gaben.
Die Gestaltung von Gottesdienst und Predigt durch den einzelnen Priester erfolgt so, dass Menschen an diesem Gottesdienst nicht mehr teilnehmen möchten.
Seit Jahren erfolgt die Diskussion auf „Großebene“, was gemacht werden soll. Die eigentliche Kerngruppe, nämlich die Gemeinde vor Ort, wird vernachlässigt und als nicht wichtig angesehen. Die Zusammenlegung von Gemeinden unter einer falschen Vorstellung, was Gemeinde konstituiert(nämlich, dass Gemeinde nur dort ist, wo ein Priester ist), wird gegen den Willen der Gläubigen durchgeführt, deren schon flehentliches Bitten wird nicht gehört. Deren Einschätzung der Konsequenzen – die sich jetzt ja dramatisch zeigen – wird im Vorfeld als irrig angesehen und nicht gehört.