Frauen in alle Weiheämter, Ende der Macht der Kleriker, ehrliche Missbrauchsaufarbeitung
Veränderungsbedarf in der Kirche: Ende des Ständedenkens (Kleriker vs. Laien), Ende der Macht der Kleriker, Ende der priesterzentrierten Kirche (wird von der heutigen Gesellschaft nicht mehr akzeptiert), Frauen in alle Weiheämter, Aufhebung des Pflichtzölibats (Zölibat sollte freiwillig sein), Missbrauch muss staatlich wie kirchlich bestraft werden und darf auf keinen Fall vertuscht oder nur mit Versetzung geahndet werden, der Missbrauchstäter darf nicht mehr Priester sein, den Missbrauchsopfern Gehör verschaffen.
Die in allen Bereichen getroffenen Entscheidungen müssen laufend überprüft (evaluiert) und aus den gemachten Fehlern muss gelernt werden (was nichts Schlimmes ist). Queere Menschen müssen von der Kirche akzeptiert werden wie alle anderen auch. Sie dürfen keinen Repressalien im Beruf und im Privaten ausgesetzt sein. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften (Ehen) müssen gesegnet weden können. Geschiedene Wiederverheiratete dürfen nicht von den Sakramenten ausgeschlossen werden.
Bereits in der Priesterausbildung, aber auch im weiteren priesterlichen Leben muss Dialog auf Augenhöhe und partnerschaftlicher Führungsstil immer wieder geübt und laufend auf die Problematik der Macht(ausübung) hingewiesen werden. Externe Berater sind da sicher sehr hilfreich.