Geschwisterlichkeit leben lernen
Wir dürfen nicht nur selbstgefällig satt um uns selbst kreisen, sondern müssen als Kirche für die Menschen da sein.
Die Kirche muss andere Formen der Leitung finden, Verantwortung gegenüber den Glaubenden, nicht hierarchisch. Wir brauchen die Wiederentdeckung der Vielfalt von Charismen und Diensten in der Urkirche: Verschiedenen Charismen, aber nur der eine Geist (Paulus)
Die Laien müssen lernen, Verantwortung zu übernehmen, diese muss ihnen aber auch zugetraut und gegeben werden.
Der Bischof soll lernen sich als „primus inter pares“ unter anderen Dienstträgern zu verstehen, damit so die Vielfalt der Verantwortung und gemeinschaftliche Leitung zum Ausdruck kommt. Dabei sollten alle Dienstträger zeigen, dass sie danach handeln, was sie glauben und predigen.
Die Kirche muss lernen, dass sich das Priesterbild ändern muss, dass der Zölibat nicht verpflichtend ist und Frauen auch zum Priestertum berufen sein können. Es gibt keine theologische Begründung dagegen.
Die Kirche muss lernen, dass das Weihesakrament nicht zu einer Überhöhung des Menschen führt, weder vor Gott noch vor den Menschen.
Wir müssen als Kirche eine neue Sprache finden, die die Botschaft Jesu verständlich macht.
Der Glaube lebt von regelmäßigen Begegnungsmöglichkeiten vor Ort. (s. lokale Gemeindeleitung)