Kardinal Woelki sollte veränderungsbereit sein
Die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche von Köln ist leider den Ansprüchen und Notwendigkeiten nicht gerecht geworden. Die Fakten dazu sind hinlänglich bekannt, deshalb möchte ich sie hier nicht wiederholen. Unser Erzbischof hat kein gutes Bild dazu abgegeben. Dies allein wäre schon Grund genug, die Zukunft mit Kardinal Woelki in unserem Erzbistum mindestens skeptisch zu sehen. Es sind aber noch viele weitere Punkte, wo unser Erzbischof sich auf uns Gläubige zu bewegen müsste, um eine neue Vertrauensbasis zu schaffen. Er müsste Veränderungsbereitschaft zeigen, z.B.
- bei Weiheämter auch für Frauen
- Kommunion für Geschiedene, bzw. wiederverheiratenden Geschiedenen
- Kommunion für konfessionsverschiedene Ehepartner
- Segnung homosexueller Paare
- Zulassung von Wortgottesdiensten mit Kommunionausteilung an Wochenenden
Er sollte dies alles vor dem Hintergrund von Jesu Barmherzigkeit sehen, und seine Argumentation nicht ständig auf Basis der "menschengemachten" canonischen Paragraphen aufbauen. Menschengemachtes Kirchenrecht wird dem biblischen Gedanken nicht gerecht!