Lebenslanges Lernen
Großer Lern- und Veränderungsbedarf:
Weg vom "So haben wir das immer gemacht" hin zum "Was brauchst du? Was kann ich dir Gutes tun?"
Zu leicht verlieren Menschen in Leitungspositionen den Blick für die Nöte von Menschen (finanziell benachteiligte Menschen, Einsame, Abhängige, Arbeitssuchende, Wohnungssuchende, in der neuen Heimat/ Stadt/ Dorf Verlorene, Menschen auf der Suche, in Krisen...), genau die, für die Jesus da war und wir als Christ*innen da sein sollten.
Zu ihnen sollten Leitungskräfte gehen. Eine Nacht im Obdachlosenheim verbringen, eine Woche in der kinderreichen Familie sein, einen Monat mit Arbeitslosengeld 2 auskommen... Hospitieren, Gast sein.
Vielen Gläubigen ist es ein Anliegen, das Kirche lernt, um auch weiter Heimat zu sein, um nicht belanglos zu werden. Menschen (in Leitungspositionen) sollten (in Kommunikationsregeln geschult!) miteinander in Dialog treten; berichten, wo es ihnen gelungen ist, in Gemeinden vor Ort Menschen mitzunehmen, fürs Engagement zu begeistern....
Priester müssen lernen, abzugeben. Verantwortung, die Kirchen-/Pfarrsaal-Schlüssel, die (große) Dienstwohnung, das Allwissen. Jede*r noch so kleine Christ*in ist vor Gott ebenso viel wert und fähig, Jesu frohe Botschaft in die Welt zu tragen!