Lernende Kirche in vielen Bereichen

Bei der Beschäftigung mit der Frage, inwiefern die Kirche eine „lernende Kirche sein" soll, haben wir - ein Oberstufenreligionskurs - feststellen können, dass grundsätzlich in fast allen Bereichen Veränderungsbedarf besteht.

Betont wurde vor allem, dass die heutige, jüngere Generation, mehr beteiligt werden sollte, anstelle von dem teilweise veralteten Programm abgeschreckt zu werden. Dies ließe sich z.B. umsetzen, indem auch jüngere Menschen in höhere kirchliche Ämtern eingesetzt werden.

Zudem wurde häufig die hierarchische Struktur kritisiert, explizit die Machtungleichverteilung:

Auf der einen Seite gibt es zu viele, „kleine", „unbedeutende" Ämter, die kaum Einfluss nehmen können, auf der anderen Seite wenige, „alte" Kardinäle, die den Großteil der Macht konzentrieren und dabei gleichzeitig zu wenig Kontrollen unterliegen (u. A. Woelki).

Als Lösungsmöglichkeiten wurden gemeinsame Workshops vorgeschlagen, bei denen in offenen Gesprächen über den Sinn der Kirche und des Glaubens nachgedacht werden kann. Ergänzend dazu werden auch mehr Transparenz und (ideologische) Eingeständnisse gefordert.

Weitere Forderungen, die schon seit langer Zeit bestehen und die Voraussetzung dafür sind, dass die Kirche auch in Zukunft existieren kann, sind die Gleichberechtigung von Frauen sowie die Abschaffung des Zölibats.

Wir würden uns freuen, wenn unsere Vorschläge berücksichtigt werden!

Kommentare

Moderationskommentar

Lieber Oberstufenkurs, Ihr habt Euch wirklich zu allen Themen Gedanken gemacht bis hin zu konkreten Vorschlägen wie hier unter "lernende Kirche sein". Respekt! Ich habe es mit Interesse gelesen und ich denke, so geht es auch den anderen Moderatoren und denjenigen, welche die synodale Versammlung vorbereiten. Dort werden die Inhalte der Plattform besprochen. Mit der Sichtweise von Euch Jüngeren (auch der Firmlinge oder Messdiener) werden sich also noch viele auseinandersetzen. Vielen Dank an Eurer Schule allen Mitwirkenden! Moderation ed