Ein offenes Ohr für die Basis und eine Streitkultur mit mehr Wertschätzung
Offener und ehrlicher Dialog ist auf Gemeindeebene oftmals gegeben, leider jedoch oft mit dem Bewusstsein, dass viele kreative Ideen nicht ausprobiert werden können, sobald sie einer Zustimmung seitens des Bistums bedürfen oder gegen eng gesetzte Regeln verstoßen. Hierbei haben die SeelsorgerInnen oftmals mein großes Mitgefühl, die viel zu oft den Spagat zwischen der Einhaltung von institutionellen Vorgaben und dem Bedürfnis die Ideen der Basis zu unterstützen, aushalten müssen.
Konflikte werden entweder ausgesessen oder mit Verweis auf bestehende Regeln seitens der Hierarchie bereits im Keim erstickt. Hier benötigt es eine neue Streitkultur mit mehr Wertschätzung und ein offeneres Ohr für die Basis, das auch bis zur Bistumsleitung/Papst durchdringt, damit Kirche wieder für die Umsetzung des Evangeliums in zeitgemäßer Form steht.
