Frei und offen sprechen

Die Frage warum sich Gläubige öfters verweigern offen zu reden wurde mit der Klage beantwortet, dass die Bereitstellung zuzuhören meistens fehlt.
Zuerst wurde erläutert, dass viele Probleme in der Kirche leichter gelöst hätten können, wenn man nur vorher geredet hätte.
Es haben allerdings einige die Erfahrung in ihren Familien und Bekanntenkreisen gemacht, dass Probleme geheim gehalten werden. Zum Beispiel: wenn es Probleme innerhalb der Familie gibt, wird versucht es intern zu halten ohne dass die Nachbarn es mitbekommen. Das scheint auch der Stand der Kirche zu sein (besonders, in dieser Diskussion, der Kindermisbrauchskandal). Es soll Standard werden, dass für zivile Probleme, zivile Wege eingeführt werden sollen, ohne es in den Händen der Kirche zu überlassen.
Der Generationsunterschied spielt auch eine wichtige Rolle. Die ältere Generation untersagt der jüngeren Generation gegen Priester und die Kirche zu sprechen (hier wird im indischen Kontext gesprochen). Viele haben die Erfahrung gemacht, dass Priester und die Kirche zu Hause verteidigt werden, weil es als falsch angesehen ist gegen diese zu sprechen. Das muss sich in der Gesellschaft ändern. Jüngere Gläubige müssen Gelegenheiten haben sich offen zu äußern ohne von der älteren Generation als respektlos zu erscheinen.
Kulturelle Probleme: z.B. ein Priester mit einem Bierglase in der Hand ist natürlich in Europa aber ein Skandal in Indien. Kulturelle Unterschiede sind öfters Gründe warum nicht offen gesprochen werden kann.

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