Können wir unserem Erzbischof vertrauen?
Sehr geehrter Herr Kardinal Woelki, ich habe heute in der Messe Ihr Hirtenwort zu Aschermittwoch - und damit aus Ihrem Munde neue, ungewohnte Töne - gehört: Die Rede war von Schuld, Umkehr, Zuhören und sogar Reformen. Man mag es kaum glauben ...
Sehr geehrter Herr Kardinal Woelki: Ich hatte jegliches Vertrauen in Sie verloren und weiß nicht, ob ich den neuen, heute vernommenen Tönen vertrauen kann. Wenn Sie es ernst meinen, dann steigen Sie aus dem Bremserhaus und setzen sich mit Laien und anderen Bischöfen an die Spitze des Reformzuges!
Sonst sitzen Sie bald allein in der Kirche, die ich als Volkskirche erleben durfte, der ich viel verdanke, in der ich viele Priester und Laien erleben durfte, die segens- und hilfreich gewirkt haben und wirken. Sie und andere tragen Verantwortung dafür, dass das Ansehen und das Vertrauen in unsere Kirche in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit, bei vielen auch gläubigen Menschen zerstört wurde.
Es liegt u.a. am Papst und an Ihnen, diese Kirche weiter kaputt zu machen oder sie in die Zukunft zu führen. Ich erwarte und erflehe, dass Ihren Worten, die ich heute hören durfte, nun zügig Taten folgen!