• Was hindert Sie daran, im kirchlichen Raum frei und offen zu reden
Es kommt ein neuer Pfarrer. Dieser ändert vieles, was bisher über Jahre Bestand hatte und als richtig empfunden wurde. Kommunionhelfern wird zum Beispiel untersagt, die bereits konsekrierten Hostien vor der Kommunion aus dem Tabernakel zu nehmen. Dies ist aus unserem Verständnis theologisch nicht zu begründen, die offensichtliche Willkür und Subjektivität dieser Entscheidung wird ja schon klar beim Besuch von Gottesdiensten in anderen Gemeinden, wo dies anders gehandhabt wird.
Ein Teil der Gemeindemitglieder haben dann das Gefühl vorher alles falsch gemacht zu haben, ein anderer Teil das Gefühl heraus gedrängt zu werden, wenn man anderer Meinung ist.
Gremien wie der Pfarrgemeinderat sollen abnicken, was der Pfarrer will. Abweichende Meinungen werden nicht gerne gehört.
Die Kirchenleitung im Erzbistum Köln hat es bisher vermieden selbstkritisch zu überdenken, warum die Gläubigen die Kirche verlassen. Eine Fehleranalyse, die in jedem Unternehmen durchgeführt würde, wird vermieden. Dies ist aber die Grundvoraussetzung um die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.