Gemeinsames Gebet ist Gold wert
Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen - diese Worte Christi sind ein Aufruf zum gemeinsamen Gebet. Immer können wir Freunde, Familienmitglieder, Bekannte zum gemeinsamen Gebet einladen, in einer Kirche oder an einem anderen Ort. Dies sollte von allen Getauften praktiziert werden, denn alle Christen sind zum Gebet aufgerufen. Hier ist also Eigeninitiative gefragt, gegenseitiges Sich-Stärken.
Ich schätze die klassische Heilige Messe in der vorgesehenen liturgischen Form ohne viel Drumherum. Dort werde ich gestärkt, dort darf ich den Herrn anbeten und empfangen in der Eucharistie, die mir die nötige Kraft für den Alltag gibt. Ich schätze auch das Rosenkranzgebet, das mir Ruhe und Gelassenheit gibt und die Hilfe der Mutter Gottes gewährt. Und ich schätze das Gebet der Psalmen, z. B. Psalm 63. Ich schätze auch das persönliche Gebet, den Dialog mit Gott von Du zu Du, so wie Freunde miteinander reden.
Ich vermisse manchmal die Verkündigung der klaren Lehre in der Predigt der Hl. Messeden . Ich vermisse auch den Aufruf zu den gerade genannten Gebetsformen, die uns so gut tun und froh machen. Ich vermisse überhaupt die Freude in der Kirche, es ist eine frohe Botschaft, die Gott verkündet. Und alles nach Lust und Laune umkrempeln wollen macht letztendlich nicht froh, sondern das An-Sich-Arbeiten im Sinne der Gebote.
Bei aller Gemeinsamkeit des Glaube-Feierns geht es aber auch um die Beziehung zwischen mir und Gott, die ganz persönlich ist.