Liturgisches Spielwiese der hl. Messe

Wenn ich in meine Gemeinde blicke fehlt mir immer häufiger eine gemeinsame Ausrichtung. Dabei spreche ich nicht von einer Zelebrationsrichtung während einer hl. Messe, sondern davon, dass Liturgie zum Spielraum von „Akteuren“ wird. Grade die hl. Messe ist schon so reich an großen (und großartigen) und kleineren Botschaften, Gnaden und Geschenken, die durch die Veränderung, Hinzufügung oder das Weglassen von Texten und Handlungen leider verloren gehen. Häufig kommt mir ein Satz wie „Macht doch mal das, was da steht.“ in den Sinn. Dass mir dabei dann eine Andacht verloren geht, ist sehr schade. Dabei sind es grade die Gottesdienste die durch echte Schlichtheit einer „authentisch“ zelebrierten hl. Messe, bei der der Priester „hinter dem Messgewand verschwindet“, die mir häufig zu Herzen gehen und mir Kraft und Stärkung für den Alltag geben.
Noch bedauerlicher ist für mich die Tatsache, dass die hl. Messe ganz häufig nicht „Quelle und Höhepunkt“ des geistlichen Lebens der Einzelnen aus der feiernden Gemeinde sind. Durch oben genanntes kann ich es aber verstehen.
Wenn doch nur wirklich hl. Messe gleich hl. Messe wäre ….

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