Rückzug aus der Fläche ist Selbstmord aus Angst vor dem Tode!
Gottesdienste - in der Regel Eucharistiefeiern - die nur abgefeiert werden, helfen wenig. Ebensowenig helfen aber Modelle, bei denen die identitätsstiftende Kirche vor Ort aufgegeben wird, um zu erwarten, dass die Menschen freitags und samstags dort "Wortgottesfeiern" abhalten, um sonntags zur Eucharistie zur "Zentralkirche" zu fahren. Wichtig wäre, vor Ort durch hochqualifiziertes Personal Formen anzubieten, die die Menschen vor Ort als Bereicherung empfinden, das Angebot also subsidiär auf Bedürfnisse vor Ort abzustimmmen. Das funktioniert aber nur, wenn man ERSTENS wirklich die Freiheit und Offenheit hat, Gottesdienstformen so zu gestalten, wie es "passt"; ZWEITENS über geeignetes Personal verfügt, die diese anspruchsvolle Aufgabe auch ausfüllen können, über die notwendigen seelsorgerischen, musikalischen, rhetorischen, liturgischen Fähigkeiten verfügen. Mit ehrenamtlichen Hobbykatechet*innen wird dies ebenso wenig gelingen wie den derzeit verfügbaren Priestern.